ERÖFFNUNGSKONZERT

ERÖFFNUNGSKONZERT

Mai
31
2024
[{"type":"paragraph","children":[{"text":"Company of Music"}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Barockorchester Monismo "}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Leitung: Johannes Hiemetsberger "}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":""}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Johann Sebastian Bach"}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"•Ein feste Burg ist unser Gott "}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"•Magnificat "}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":""}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Eröffnung mit Bach im Originalklang ","bold":true}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Luthers Text \"Ein feste Burg ist unser Gott\", der auf das Gottesbild der Psalmen 9 und 46 zurückgreift, drückt die Erfahrung von Streit und Bedrohung, vom \"Wüten der Welt\" in einer kriegerischen Zeit aus, das Bedürfnis nach Geborgenheit, nach einer \"Festen Burg\". Das Bekenntnislied der Protestanten, die \"Marseiller Hymne der Reformation\" (Heinrich Heine) wird aber noch im 19. und 20. Jahrhundert oft als Kampflied mit nationaler Aufladung gebraucht. Im religiösen Sinn bezieht es sich wohl auf den Kampf gegen den \"Fürsten dieser Welt\", die Manifestation des Bösen, also den Teufel. Die 4 Strophen des Liedes bilden gemeinsam mit der Dichtung von Salomon Franck die Textgrundlage für Bachs für das Reformationsfest geschriebene Kantate BWV 80. Der Eingangschor des Werkes gilt mit seiner kunstvollen Architektur als \"Höhepunkt des Bach´schen Choralschaffens\" (Alfred Dürr)."}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Die drei Cantica \"Benedictus\", \"Nunc dimittis\" und \"Magnificat\" aus den Anfangskapiteln des Lukasevangeliums könnte man auch als neutestamentliche Psalmen bezeichnen, damit sind sie ein Bindeglied zwischen Altem und Neuem Testament. Der ursprünglich in der Weihnachtsgeschichte überlieferte Text des \"Magnificat\" (als Lied der schwangeren Maria bei ihrem Besuch bei Elisabeth) erhielt bald einen Platz in der abendlichen Vesper, auch nach der Reformation wurde seine Wertschätzung beibehalten. Während katholische Theologen die Aussage \"quia respexit humilitatem ancillae suae\" als demütige Selbsterniedrigung Mariä preisen, deutet Luther diese \"humilitas\" als objektive Niedrigkeit, in die sich Gott begeben will. Als geradezu revolutionär kann aber die politische Aussage \"Er stürzt die Mächtigen vom Thron\" aus dem Mund einer Frau in einer Zeit, in der das Patriarchat noch nicht in Frage gestellt war, gelten. Als neutestamentlicher Psalm ist der Text des \"Magnificat\" wohl von vorneherein als ein zu singender gedacht. Martin Luther regte an, ihn auf dem 9. Psalmton (Tonus peregrinus) zu singen. Von seinen zahlreichen Vertonungen gehört die von Johann Sebastian Bach (BWV 243) zweifellos zu den prächtigsten und tiefsten. Die ursprüngliche Fassung des Werkes aus dem Jahr 1723 steht in Es-Dur, die heute meistgespielte, etwa 10 Jahre später entstandene Überarbeitung in D-Dur."}]},{"type":"paragraph","children":[{"text":"Bach im Originalklang mit der Company of Music, die als eines der renommiertesten Vokalensembles des Landes gilt. Es spielt das Barockorchester Monismo unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger."}]}]
31.05.2024
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr
Dom zu St.Pölten

Domplatz 1
3100 St.Pölten
Österreich

ab € 28,00
2024-05-31T19:00:00
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